Beschreibung
Dr.-Ing. Martin Langer gibt im Vortrag Einblick in das Projekt MOVE-II (Munich Orbital Verification Experiment II) am Lehrstuhl für Raumfahrttechnik - Satellitentechnik. Dabei bekommen wir Hintergründen, Geschichte und Motivation zum Projekt. Warum bauen wir CubeSats und wie betreiben wir diese im All? Welchen Zweck können Sie heute erfüllen, und welchen Zweck erfüllen sie vielleicht schon morgen? Welche Technologie ist in so einem 10 x 10 x 10 cm großen, 1,2 kg schweren Würfel verbaut, und wie startet man diesen eigentlich ins All? Wieviel Leistung benötigt der Satellit, um seine Daten zu unserer Bodenstation senden zu können?
Die Informatik spielt dabei sicher auch eine wichtige Rolle und der Vortrag ist interdisziplinärer, so dass wir die Anknüpfungspunkte, Nutzen und den Einsatz der IT in einer Diskussion beleuchten werden.
Referent*innen
Dr.-Ing. Martin Langer
Lehrstuhl für Raumfahrttechnik - Satellitentechnik - Technische Universität München
Martin Langer hat Luft- und Raumfahrt im Diplomstudiengang der TUM studiert und sein Studium 2011 mit einer Arbeit am Lehrstuhl für Raumfahrttechnik (LRT) zur Strahlungsanalyse eines Weltraumrechners abgeschlossen. Anschließend war er als Konstruktionsingenieur im Luftfahrtsektor in München und Toulouse beschäftigt. Im Februar 2013 kam er als wissenschaftlicher Mitarbeiter zurück an den LRT und arbeitet sei dem im Bereich der CubeSats am LRT. Als Systemingenieur war er am ersten CubeSat der TUM, First-MOVE (gestartet im November 2013) beteiligt und im Anschluss der Leiter des zweiten CubeSats, MOVE-II (gestartet im Dezember 2018). Er hat seine Dissertation im Themengebiet Zuverlässigkeit von Kleinsatelliten im Oktober 2018 abgeschlossen und leitet seit diesem Zeitpunkt die Forschungsgruppe Kleinsatelliten des Lehrstuhls.